Die Beelitzer Kirche braucht Hilfe

10. 07. 2009

Den Beelitzern und den Besuchern unserer Stadt ist die stadtbildprägende Bedeutung der Stadtpfarrkirche Beelitz offensichtlich. Sie ist über die Jahrhunderte das zentrale Gebäude der Stadt Beelitz und soll es auch in den nächsten Jahrhunderten sein.

Sicher kennen Sie, zum Beispiel von Konzertbesuchen, den gegenwärtigen Zustand des Kirchengebäudes. Trotz mehrerer Sanierungsmaßnahmen hat sich der Zustand dramatisch verschlimmert. Gut zu erkennen am Innenraum, wo zahlreiche nasse Putzflecken, gesperrte Holzkonstruktionen und Risse im Gewölbe davon künden, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Die Kirchengemeinde hat ein umfängliches Gutachten erstellen lassen, das - ausgehend von der Erfassung der Schäden - Vorschläge zu umfangreichen Sanierungsmaßnahmen enthält.

Dies soll in mindestens drei Bauabschnitten erfolgen:

1. Die Trockenlegung von Fundament und Mauerwerk,

2. Die Sanierung der Gebäudehülle einschließlich der Fenster und

3. Die Sanierung des Innenraumes.

Ein Problem erweist sich als wesentlich: Die Eigentumsgrenze zwischen Kirche und Stadt liegt an der Grenze der Außenmauer. Muss also der Kirchplatz aufgegraben werden, um Fundamente und Mauerwerk der Kirche dauerhaft trocken zu legen, so ist das eine Aufgabe der Stadt Beelitz.

Die Stadt Beelitz, die den Erhalt des geschichtsträchtigen und denkmalgeschützten Kirchengebäudes nachdrücklich unterstützt, hat dankenswerterweise Haushaltsmittel eingestellt, die für die Kirchensanierung zur Verfügung stehen.

Die Vorbereitungen seitens der Kirche sind soweit gediehen, dass etwa Anfang Mai der Auftrag für die Sanierung der Außenhülle unterschrieben werden kann. Ab Mai würden dann ein Gerüst und entsprechende Bauaktivitäten davon künden, dass die Kirche nachhaltig saniert wird.

Im Jahr 2007 hat sich der Förderverein Stadtpfarrkirche Beelitz gegründet. Unabhängig von einer konfessionellen Bindung haben sich Beelitzer zusammengefunden, denen der Erhalt des Kirchengebäudes als Solitär in der Beelitzer Altstadt am Herzen liegt. Nach der Sanierung des Gebäudes muss in einer breiten Diskussion über die Nutzung befunden werden. Ansätze für eine Nutzung des Gebäudes auch außerhalb der Kirche finden sich ja schon jetzt, zum Beispiel anlässlich des jährlichen Spargelfestes oder bei den zunehmenden Veranstaltungen im Rahmen der Offenen Kirche. Der Förderverein möchte die gesellschaftliche Nutzung des hoffentlich bald dauerhaft sanierten Gebäudes möglichst allen Beelitzern nahe bringen.

Liebe Beelitzer, bitte unterstützen Sie die Bemühungen von Kirchengemeinde und Förderverein, indem Sie die weiteren Bemühungen um die komplette Sanierung der historischen Stadtpfarrkirche unterstützen und sich an einer öffentlichen Diskussion über die endgültige Nutzung als öffentliches Gebäude beteiligen. Vielleicht prüfen Sie auch eine persönliche Mitgliedschaft im Förderverein.

Was nutzt eine schmucke Altstadt, wenn das zentrale Bauwerk in einem so leidvollen Zustand verharrt.

Dr. R. Seidel, mehr Informationen unter www.foerderverein-stadtpfarrkirche-beelitz.de

 

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